Über Nina: Nina ist zertifizierte Yoga-, Meditations- und Atemarbeitslehrerin und hat eine Zusatzausbildung in Hatha/Vinyasa, Restorative und Yin Yoga. Nina lebt ganz nach dem Motto „Jede:r hat ein Recht auf Achtsamkeit" und teilt ihre hilfreichen Tipps u.a. auf Social Media. Hier findest du Nina auf Instagram.
So fühlt sich Entspannung an...
Du bist immer ruhig ✔
Dein Kopf ist frei und fokussiert ✔
Du fühlst dich nicht gestresst oder unter Druck ✔
Innere Unruhe ist ein Fremdwort für dich ✔
Klingt zu gut, um wahr zu sein?
Damit bist du nicht allein. Denn sind wir mal ehrlich, wir leben in einer hektischen Gesellschaft: Zwischen Arbeit, Freunden, Familie, Beziehungen und anderen Verpflichtungen kommen Entspannung und Me-Time leider oft zu kurz. Wir hetzen ständig zu einem Meeting oder versuchen, so viele Verabredungen mit Freund:innen wie möglich unterzubringen.
Aber was, wenn du mit ein wenig Achtsamkeit und kleinen Ritualen den Tag über entspannt bleiben könntest? Hier erfährst du, wie du das schaffst!
5 Tipps, wie du im Alltag entspannen kannst
- Achtsame Morgenroutine
- Atemtechnik
- Meditation
- Bewegung
- Kleine Pausen
1. Achtsame Morgenroutine
Deine Rituale sollten sich nicht wie eine lästige Pflichten anfühlen, die dir statt eines Zen-Moments Stress bescheren. Nimm dir schon morgens Raum und Zeit für dich. Dann sind die ersten Bausteine für einen achtsamen Tag bereits gelegt.
Meine Tipps für eine entspannende Morgenroutine:
- Handy aus dem Schlafzimmer, sodass du nicht direkt nach dem Aufstehen schon mit dem Scrollen anfängst*
- Health Shot mit dem präbiotischen Gut Feeling Mix (denn keine:r hat mehr Lust auf Apfelessig-Shots!).
- Gute Absichten für den Tag überlegen (zur Erinnerung auch aufschreiben!)
- Beruhigende Musik spielen
- Atemtechnik (mehr dazu im nächsten Absatz)
- Meditation (erkläre ich dir im 3. Punkt)
- Yoga Asanas oder andere Form der Bewegung (meine liebsten Übungen findest du in Punkt 4)
- Journaling (schreib einfach ohne Nachzudenken los!)
- Dankbarkeit (überlege dir 3 Dinge, für die du heute morgen dankbar bist - egal wie klein!)
*Am besten klappt das mit einer Digital Detox. Was das ist und wie das funktioniert, erfährst du hier!
2. Atemtechnik
Egal, ob du schon „Atem-Profi” bist oder noch nie so richtig bewusst geatmet hast – sich auf den Atem zu konzentrieren, ist eines meiner liebsten Rituale zur Beruhigung.
Unser Atem ist unsere Superkraft. Richtiges Atmen beruhigt unser Nervensystem und bringt uns immer wieder ins Hier und Jetzt zurück. Das wiederum hilft dir dabei, nicht an die Aufgaben zu denken, die noch auf deiner To-Do-Liste stehen, sondern die Gegenwart zu genießen.
Es gibt so viele verschiedene Atemtechniken. Um dich ruhig und ausgeglichen zu fühlen, empfehle ich dir eine Atemtechnik, die deinen Parasympathikus (auch als Erholungsnerv bekannt) aktiviert und damit deinen Körper in den Ruhe- und Verdauungsmodus versetzt.
Meine liebsten Atemtechniken zur Entspannung:
- Kohärentes Atmen
- Box Breathing
- 4-7-8 Wechselatmung
So funktioniert die 4-7-8 Wechselatmung
- Atme ganz durch beide Nasenlöcher aus.
- Schließe das rechte Nasenloch mit einem Finger und atme 4 Zählzeiten lang ein.
- Schließe beide Nasenlöcher mit zwei Fingern und halte den Atem 7 Zählzeiten lang an.
- Lass das rechte Nasenloch frei und atme 8 Zählzeiten lang durch das rechte Nasenloch aus.
- Atme einmal ganz tief über das Zwerchfell ein und wiederhole den Vorgang.
3. Meditation
Meine Meditationspraxis sieht jeden Tag anders aus – und Übung macht hier tatsächlich den Meister. Manchmal fällt es mir ganz einfach, mich auf meinen Atem zu konzentrieren, manchmal ist es eine echte Herausforderung. Mal sitze ich und dann wieder liege ich in meinem Bett. Ein anderes Mal bereite ich gerade Essen vor oder bin in die Gartenarbeit vertieft.
Kein Tag ist wie der andere, genau wie unser Leben. Manchmal ist es einfach schwer, ein objektiver Beobachter zu sein und jeden einzelnen Gedanken zu benennen.
Das Einzige das beständig bleibt, ist, dass ich mich dazu entscheide zu meditieren – mir bewusst die Zeit zu nehmen, nach innen zu schauen, egal, was ich dort finde.
Meditation hat mich gelehrt, dass ich jederzeit den Reset-Knopf drücken kann. Dass ich meinem Geist eine wohlverdiente Pause gönnen kann. Dass ich immer in meine Mitte zurückkehren und mich geerdet fühlen kann.
Das sind meine liebsten Meditationspraktiken:
- Stille Meditation
- Gehmeditation
- Kochen (ja, Essen zubereiten kann auch meditativ sein, wenn du es achtsam machst!)
- Yoga Nidra – eine geführte Tiefenentspannung
- Klangmeditation
- Geführte Meditation
4. Bewegung
Bewegung, egal in welcher Form, ist Medizin. Raus aus dem Kopf und rein in den Körper. Und weißt du was das Beste daran ist? Du kannst dich überall bewegen! Egal ob ein paar Dehnübungen am Schreibtisch oder ein Spaziergang in der Mittagspause.
Am liebsten bewege ich mich intuitiv.
Erinnerst du dich an das letzte Mal, als du zu Hause die Musik aufgedreht und einfach unbekümmert losgetanzt hast? Ohne dir Gedanken darüber zu machen, wie es wohl aussehen könnte? Genau das ist die Art von Bewegung, die dich ins Hier und Jetzt zurückbringt und dir hilft, deinen Kopf einfach mal abzuschalten.
Meine liebsten Bewegungsübungen:
- Tanzen
- Achtsame Dehnungen
- Spazieren gehen
- Schwimmen
- Vinyasa Yoga (Atem und Bewegung miteinander verknüpfen)
5. Kleine Pausen
Am besten streust du den ganzen Tag über kleine Pausen ein. Das unterstützt auf ganz simple Weise dein Wohlbefinden. Mein Tipp: Falls es dir schwer fällt, während der Arbeit an Pausen zu denken, stell dir auf deinem Handy einen Wecker oder plane sie in deinen Kalender ein, sodass du daran erinnert wirst!
- Nimm dir Zeit für kleine Pausen zwischen Meetings
- Fokussiere dich ein paar Minuten ganz bewusst auf deinen Atem
- Mix dir einen Matcha Latte und nimm dir extra Zeit zum Aufschäumen der Milch (vertrau mir, es lohnt sich!)